Engagement für Menschenrechte: Universität Tübingen zeichnet Prof. Dr. Heiner Bielefeldt aus

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Prof. Dr. Heiner Bielefeldt. Foto: Harald Sippel

Prof. Dr. Heiner Bielefeldt wird für seine Verdienste um Menschenrechte und Religionsfreiheit mit dem „Alfons Auer Ethik-Preis“ der Universität Tübingen ausgezeichnet. Die Katholisch-Theologische Fakultät verleiht den Preis alle zwei Jahre an eine Persönlichkeit, die sich durch besonderes ethisches Engagement im religiösen, wissenschaftlichen und/oder gesellschaftlichen Bereich ausgezeichnet hat. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wurde 2015 vom Unternehmer Siegfried Weishaupt zum Gedenken an den Moraltheologen Alfons Auer gestiftet; am 14. November 2017 wird der Preis zum zweiten Mal verliehen.

Heiner Bielefeldt erhält die Auszeichnung „für sein Engagement für Menschenwürde und die Menschenrechte sowohl auf theoretischer wie auf praktischer Ebene. Er tritt ein für die Religionsfreiheit als Freiheitsrecht der einzelnen und fördert aktiv interkulturelle und interreligiöse Verständigung“, so die Begründung der Jury. In seinen Forschungen vereine er verschiedene Wissenschaftsdisziplinen, die für Menschenrechte relevant seien, wie Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaft, Geschichte und Politikwissenschaft. Bemerkenswert sei außerdem sein Einsatz für die praktische Umsetzung von Menschenrechten und interkulturelle Verständigung, beispielsweise als UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit.

 

Weitere Informationen:

Pressemeldung der Universität Tübingen