Neues Projekt: Wie das Gehirn verschiedene Sinne miteinander verbindet, um die Annehmlichkeit von Lebensmitteln zu bewerten

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Ob wir ein Lebensmittel mögen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Denn noch bevor wir es schmecken, registriert das Gehirn Aussehen und Geruch und wir bewerten, ob wir das Lebensmittel mögen oder nicht. Wie genau diese unterschiedlichen Reizwahrnehmungen zusammenspielen, untersucht Prof. Dr. Tim Rohe, Professor für Wahrnehmungspsychologie, mit seinem Team in einem neuen DFG-Projekt. Für eine Laufzeit von drei Jahren erhält er eine Förderung von rund 335.000 Euro.

Das Zusammenspiel der Sinne ist insofern komplex, da das Gehirn hier erstmal erschließen muss, ob alle Reize von einem oder mehreren Lebensmitteln ausgelöst werden. Kann es alle multisensorischen Reize einer gemeinsamen Quelle zuordnen, kann es die Annehmlichkeit des Lebensmittels bewerten. Prof. Rohe nutzt psychophysikalische, psychophysiologische und EEG Methoden, um herauszufinden, wie das Gehirn die multisensorische Wahrnehmung von Lebensmitteln formt, bewertet und ausdrückt.

https://www.wahrnehmungspsychologie.phil.fau.de/