Dr. Markus Schiegg erhält Heisenberg-Förderung

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Dr. Markus Schiegg (Foto: Privat)

Thomas Mann hatte es wohl nicht so mit den neuen Rechtschreibregeln seiner Zeit – wer hätte das von einem bedeutenden Schriftsteller des 20. Jahrhunderts gedacht? Das ist bisher aber nur eine Erkenntnis aus dem neuen Forschungsprojekt von Dr. Markus Schiegg, Privatdozent am Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft an der FAU. Schiegg untersucht, wie sich die Sprache von Menschen um 1900 in ihrem Lebensverlauf verändert hat. Für das Projekt ist der Forscher nun in das renommierte Heisenberg-Förderprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen worden.

Mit dem Programm fördert die DFG herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihrem Weg zu einer unbefristeten Professur. Schieggs Projekt „Instabilität des individuellen Sprachgebrauchs“ wird dabei mit über 500.000 Euro über insgesamt fünf Jahre gefördert. Mit der Aufnahme in das Heisenberg-Programm rückt Schiegg einen bedeutenden Schritt näher an sein Ziel der Professur. Die Stelle wird vorerst für drei Jahre mit knapp 320.000 Euro unterstützt. Anschließend ist eine Verlängerung und Weiterförderung in Höhe von knapp 215.000 Euro in Aussicht gestellt. Die Gelder fließen in erster Linie in Personal, Sachmittel und wichtige Konferenzreisen. 

Weitere Informationen
PD Dr. Markus Schiegg
Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft
https://www.germanistik.phil.fau.de/person/dr-markus-schiegg/
Markus.schiegg@fau.de