Forschung

Archäologische Fundstücke wie Knochen, Scherben oder generell menschliche Spuren sind spannende Entdeckungen, denn sie verraten viel über die Entwicklung der Menschheit. Auch Fußabdrücke, oft unwillkürlich hinterlassen, sind ein wichtiger Bestandteil, wenn es darum geht den steinzeitlichen Alltag zu rekonstruieren, und so befasst sich eine neue Veröffentlichung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte ausschließlich mit diesem Forschungsfeld. Das Buch ist als Open-Access-Publikation frei zugänglich.

Sibylle Kunz zeigt, wie ein Werdegang auch über Umwege zur Professur führen kann, denn bei ihr haben sich erst nach und nach alle Puzzleteile zusammengefügt. Sie ist daher eine passende Kandidatin für den Start der Reihe „Frauen in der Wissenschaft“, die im Sommersemester regelmäßig eine Forscherin der Fakultät – bzw. die mit der Fakultät in Verbindung steht wie Frau Kunz – vorstellt.

Physische Nähe gilt allgemein als Voraussetzung für ein Paar, doch schon seit vielen Jahren nehmen Fernbeziehungen bedingt durch die geforderte Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt deutlich zu. Was also braucht es, damit ein Paar sich auch bei temporär vorhandener räumlicher Distanz als Paar fühlt und es auch bleibt? Dies hat Marie-Kristin Döbler vom Institut für Soziologie in einem Projekt für ihre Promotion untersucht.

Den Austausch zwischen Religionen zu erforschen und zu fördern – dies ist vor dem Hintergrund religiös motivierter Gewalt, Terrorismus, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit sowie der verstärkten Zuwanderung muslimischer Flüchtlinge nach Europa wichtiger denn je. Diesen Austausch fördern will das Bayerische Forschungszentrum für Interreligiöse Diskurse (BaFID).

Sich als Postdoc voll und ganz einem weiteren Forschungsthema zu widmen, das ermöglicht die Daimler und Benz Stiftung. Jährlich vergibt sie 12 Stipendien an Postdoktorand*innen, Juniorprofessor*innen beziehungsweise Leiter*innen junger Forschungsgruppen. Eine von ihnen ist in diesem Jahr Dr. Sandra Dinter, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Englische Literatur- und Kulturwissenschaft.

PD Dr. Abbas Poya, Leiter der Nachwuchsforschergruppe „Norm, Normativität und Normenwandel“ am Department Islamisch-Religiöse Studien (DIRS), wurde in das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen. Seine bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten befassen sich unter ande...

Der Mund-Nasen-Schutz – oder kurz die ‚Maske‘ – ist zum ständigen Begleiter im Alltag geworden. Annerose Böhrer und Dr. Marie-Kristin Döbler vom Institut für Soziologie untersuchen gemeinsam mit Heta Tarkkala von der Universität Helsinki die Praxis von Masken und den Diskurs über selbige, den es über ihren medizinischen Nutzen hinaus in Deutschland und Finnland gibt. Für ihre Adhoc-Gruppe auf dem Kongress der DGS und ÖGS suchen Sie noch Beiträge.